Eine zersplittert in der Anfangsszene von Diaz - Don't Clean Up This Blood in Zeitlupe. Geworfen hat sie einer der jungen Demonstranten, die aus dem Diaz-Komplex auf ein vorbeifahrendes Polizeiauto zu rennen und es anhalten.
Ein Buch mit einem unsympathischen Protagonisten und einem sprechenden Bandwurm zu verfilmen, ist kein einfaches Unterfangen. Deshalb sind mehrere Versuche, Drecksau von Irvine Welsh auf die Leinwand zu bringen, auch gescheitert.
Das erste Abenteuer der Fünf Freunde ist ein doppeltes. Mike Mazureks Abenteuerfilm ist die Kinoadaption der immens erfolgreichen Buchreihe, die ein ähnliches Potential bietet wie die ebenfalls von Produzent Andreas Ulmke-Smeaton realisierten Wilden Kerle.
Vergebung ist keine leichte Sache. Weder für Regisseur Daniel Alfredson, der nach Verdammnis zum zweiten mal einen Roman des 2004 verstorbenen norwegischen Erfolgsautors Sieg Larsson auf die Leinwand bringt, noch für die Kinozuschauer, die das zweieinhalb Stunden währende Finale der Millennium -Trilogie durchstehen muss.
Was dem Titel nach eine abendfüllende Hundefutterwerbung sein könnte, ist tatsächlich Neill Blomkamps filmische Perspektive auf zwei altbewährte Science-Fiction-Motive: der eigenständig denkenden, fühlenden Maschine und der Exekutive-Androiden. Zweiter Thematik widmete sich der District 9-Regisseur bereits 2004 in seinem Spielfilmdebüt Tetra Vaal.
In jeder Stunde wohnt ein magischer Augenblick. Es gilt nur ihn zu erhaschen, indem man zur rechten Zeit hinsieht. Steht auf beiden Anzeigen einer Uhr die gleiche Ziffer, hat man einen Wunsch frei. Dann schlägt die doppelte Stunde, nach der Giuseppe Capotondis sein verschlüsseltes Spielfilmdebüt benennt.
Tom Kalins essentieller Beitrag zur Independent-Bewegung des New Queer Cinema richten seinen inszenatorisch und psychologisch gleichermaßen nuanciert austarierten Fokus auf die Mechanismen sexueller Repression und masochistischer Abhängigkeit.
Ein Streichholz heizt das erste Bild des südafrikanischen Panorama-Beitrags. Leuchtende Autostraßen winden sich wie Lavaströme durch die nächtliche Stadt. Feuerzeuge entzünden in Zeitlupe Zigaretten, Molotow-Cocktails fackeln Hütten nieder. In ihnen wollen die Einheimischen nicht hausen, wenn Ausländer in Häusern wohnen.
Fiebrige Spannung, schwüle Dialoge und die brütenden Temperaturen nahe der mexikanischen Grenze. Diese Zutaten sollen Ridley Scotts defätistischen Thriller aufheizen. Dennoch fühlt sich die destillierte Handlung mit den Worten des delinquenten Playboys Reiner (Javier Bardem) „ein wenig kühl“ an.